Kooperationen des IT-Planungsrats

Verbindliche Zusammenarbeit für ein gemeinsames Ziel

Durch Kooperationen fördert der IT-Planungsrat die zielgerichtete und verbindliche Zusammenarbeit von Bund und Ländern bei der Digitalisierung von Verwaltungsleistungen. In einer Kooperation verschreiben sich die beteiligten Akteur:innen einem gemeinsamen Ziel und geben sich Regeln für die gemeinsame Arbeit.

Aktuelle Kooperationen

eID-Strategie

Mit der eID-Strategie entwickeln Bund und Länder aufeinander abgestimmte elektronische Identifizierungsverfahren für das E-Government.

Ziel ist ein flächendeckendes Angebot von sicheren Verfahren zur Gewährleistung von Identität, Authentizität, Integrität, Vertraulichkeit und Nachweisbarkeit (Vertrauensdienste) bei elektronischen Transaktionen von Bürger:innen, Unternehmen und Verwaltung. Der Schwerpunkt liegt im Bereich Nutzer:innenkonten zur Identifizierung gegenüber digitalen Verwaltungsleistungen.

Portalverbund

Bürger:innen und Organisationen sollen digitale Verwaltungsleistungen unabhängig davon erreichen können, auf welchem Verwaltungsportal sie einsteigen. Hierfür braucht es die intelligente Vernetzung der Verwaltungsportale von Bund, Ländern und Kommunen in einem Verbund in Verbindung mit Nutzer:innenkonten.

Die Kooperation von Bund und Ländern stellt sicher, dass die Verknüpfung der Portale technisch aufeinander abgestimmt ist.

Blockchain in der Verwaltung

Für fälschungssichere digitale Verwaltungsvorgänge kann die Blockchain-Technologie ein wichtiger Baustein sein. Im Projekt soll der mögliche Einsatz der Technologie in den Verwaltungen von Bund, Ländern und Kommunen koordiniert und auch mit den europäischen Entwicklungen in diesem Bereich abgestimmt werden.

  • Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW

Barrierefreiheit

Bei künftigen digitalen Verwaltungsangeboten spielt Barrierefreiheit eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes sollen standardisierte barrierefreie Lösungen erarbeitet und getestet werden, die sich für eine spätere Nachnutzung in Folgeprojekten eignen.

Im Ausschuss Barrierefreiheit findet der notwendige Austausch hierzu zwischen Bund und Ländern statt.