IT-Planungsrat-Vorsitzender Patrick Burghardt: „Die FITKO steht für die Umsetzungskompetenz der föderalen Verwaltungsdigitalisierung.“

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Gruppenfoto von Patrick Burghardt und weiteren Vertreter:innen aus Hessen und von der FITKO

© FITKO

Zu Beginn des Jahres hat Hessen turnusgemäß den Vorsitz im IT-Planungsrat, dem zentralen Bund-Länder-Gremium für die Digitalisierung der Verwaltung, übernommen. Der neue Vorsitzende Patrick Burghardt, Digitalstaatssekretär und Chief Information Officer des Landes Hessen (CIO), hat heute als eine seiner ersten Amtshandlungen die FITKO (Föderale IT-Kooperation) in Frankfurt besucht.

„Ich möchte mit dem Antrittsbesuch die Wichtigkeit der FITKO im Gefüge des IT-Planungsrats hervorheben. Die FITKO steht für die Umsetzungskompetenz der föderalen Verwaltungsdigitalisierung im Auftrag des IT-Planungsrats. Die Zusammenarbeit von Bund und Ländern wird nicht nur durch die gemeinsame Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes immer intensiver. Im Ergebnis gibt es immer mehr gemeinsame Projekte und Produkte, die im Auftrag des IT-Planungsrats bei der FITKO betreut werden. Die zentrale Aufgabenwahrnehmung ist effizient und die Verwaltungsdigitalisierung in Deutschland lässt sich nur wirtschaftlich und erfolgreich umsetzen, wenn Bund und Länder – unter Einbeziehung der Kommunen – gemeinsame Lösungen schaffen. Die FITKO ist dabei ein zentraler Erfolgsfaktor“, unterstrich Burghardt bei seinem Besuch.

Jörg Kremer, Leiter der Abteilung föderales IT-Architekturmanagement, Projekte und Standards in der FITKO, der heute die Präsidentin vertrat, ergänzte: „Die FITKO hat das Potential und die Kompetenzen, um den IT-Planungsrat als zentrales politisches Gremium der Verwaltungsdigitalisierung wirksam zu unterstützen. Um die volle Wirkung als operativer Unterbau des IT-Planungsrats zielgerichtet entfalten zu können, muss sie jedoch in ihrer Rolle nachhaltig gestärkt werden.“

Der IT-Planungsrat hat bereits im vergangenen Jahr unter dem Vorsitz des Bundes einige richtungsweise Beschlüsse zur Stärkung der strategischen Ausrichtung der FITKO gefasst. Burghardt: „Der IT-Planungsrat muss nun seine Hausaufgaben aus Klausur und den Beschlüssen der letzten Sitzung machen. Wir schaffen jetzt die Grundlage für die nächsten Jahre erfolgreiche Arbeit und wollen die FITKO gut aufstellen und ausstatten.“

Die FITKO wird mit dem Aufbau und der Etablierung eines Portfolio-Managements maßgeblich dazu beitragen, die vom IT-Planungsrat beschlossenen mehrjährigen Schwerpunktthemen (Digitale Infrastruktur, insbesondere Cloud-Transformation; digitale Transformation, insbesondere Ausbau digitaler Kompetenzen; digitale Anwendungen, insbesondere Weiterentwicklung Onlinezugangsgesetz und Kooperation; Datennutzung und Datenschutz; Informationssicherheit) strukturiert und systematisch zu bearbeiten. Darüber hinaus sollen Einzelvorhaben im Gesamtzusammenhang gesehen, strategisch ausgerichtet und so noch wirksamer werden. Zudem soll die FITKO zu einem Ideen- und Impulsgeber für den IT-Planungsrat entwickelt werden und dabei föderale Handlungsoptionen aufzeigen und vorbereiten. 

Zugleich soll die FITKO sich noch stärker um die föderale IT-Architektur kümmern und Kompetenzzentrum dafür werden, um eine leistungsfähige, anforderungsgerechte und zukunftssichere Digitalisierungsarchitektur im föderalen Zusammenspiel zu erreichen. Der Vorsitzende will die FITKO während seiner Amtszeit aktiv in der strategischen Ausrichtung und dem Aufbau unterstützen: „Für die Begleitung der Schwerpunktthemen und die föderale IT-Architektur sehe ich die FITKO in einem stärkeren Maße als bisher auch fachlich involviert. Mit Zunahme der Aufgaben muss die FITKO weiter wachsen, damit die zügige Umsetzung der Beschlüsse des IT-Planungsrats weiterhin gewährleistet ist“, sagte Burghardt.

„Es freut mich wirklich sehr“, so Kremer, „dass Hessen als Vorsitz 2023 das strategische Zusammenspiel der FITKO und des IT-Planungsrats in den Fokus rückt und das Vorsitzjahr dazu nutzen möchte, die Stärkung der FITKO voranzutreiben.“