Call for Papers
für den Fachkongress 2026

Die Sehnsucht ist da, das Ziel ist klar, die Zeit drängt – daher gilt nun mehr denn je „Leinen los“!
Unter dem Motto „Digitale Horizonte - Gemeinsam Kurs auf morgen setzen“ richtet das Ministerium für Finanzen und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern den Fachkongress des IT-Planungsrates am 18. und 19. März 2026 in Warnemünde aus.
Beschäftigte der öffentlichen Verwaltung aus Bund, Ländern und Kommunen, die in die Digitalisierung der Verwaltung eingebunden sind und sich für die Modernisierung der öffentlichen Verwaltung engagieren, erwartet zwei Tage voller Inspiration, Austausch, Impulse und Best Practice.
Wir laden Sie herzlich ein, mit an Bord zu kommen!
Mit diesem Aufruf suchen wir erfahrene „Seefahrer:innen“ aus Kommunen, Landes- oder Bundesverwaltungen sowie wissenschaftlichen Einrichtungen, die ihre Erfahrungen und Kompetenzen mit an Bord bringen und zum Programm beitragen wollen.
Damit der Fachkongress fachliche Diskussionen und offenen Austausch für diesen Teilnehmendenkreis ermöglicht, ist eine Teilnahme von kommerziellen Unternehmen leider nicht möglich.
Insgesamt wird es mehr als 30 Sessions geben, die entlang von fünf Kongressthemen besetzt werden:
Es ist keine Frage des Ob, sondern des Wann – so die Aussagen von Expert:innen, wenn sie die Gefahr von Cyberangriffen auf Verwaltungssysteme einschätzen sollen. Doch nicht nur kriminelle Angriffe können die Sicherheit der digitalen Verwaltung an ihre Grenzen bringen – sie muss auch auf krisenhafte Ereignisse wie Pandemien, Naturkatastrophen oder (welt-)politischen Umbrüchen schnell reagieren können. Gleichzeitig geht es darum, das Vertrauen der Bürger:innen zu sichern sowie ansprechbar und transparent zu bleiben. Wie ist also die Verwaltung zu digitalisieren, dass sie einen sicheren Hafen sowohl zum Schutz als auch zum Aufbruch in neue Welten bieten kann?
Eine moderne Verwaltung muss alle erreichen – unabhängig von Alter, Bildung oder technischer Ausstattung. Der Themenschwerpunkt zeigt, wie digitale Inklusion gelingen kann und wie sich die Verwaltung von einem schwer zugänglichen Apparat hin zu einer benutzerzentrierten Service-Plattform entwickelt. Dabei rücken nicht nur Bürger:innen, sondern auch Unternehmen als zentrale Nutzer öffentlicher Leistungen in den Fokus – mit dem Anspruch auf effiziente, digitale und verständliche Verwaltungskommunikation.
Verwaltung neu denken heißt, Kultur neu gestalten. Der Themenschwerpunkt zeigt Wege zu einer zukunftsfähigen Verwaltungskultur, die von Lernbereitschaft, Fehlerfreundlichkeit und Veränderungskompetenz geprägt ist. Agiles Arbeiten wird zum Treiber für Digitalisierung und Modernisierung – mit einer klaren Haltung als innerem Kompass. Ziel ist eine antifragile Verwaltung, die aus Krisen lernt, kontinuierlich besser wird und institutionelle Strukturen schafft, um Wandel konsequent zu gestalten. Dazu braucht es Strukturen und Menschen, die diese neue Kultur gestalten.
Die Verwaltung der Zukunft entsteht nicht nur im Diskurs, sondern im Maschinenraum – dort, wo Technologien wie Künstliche Intelligenz, Automatisierung und Predictive Analytics konkret zum Einsatz kommen. Der Themenschwerpunkt wirft einen kritischen und konstruktiven Blick auf neue digitale Werkzeuge in öffentlichen Entscheidungs- und Serviceprozessen. Dabei geht es um mehr als klassisches E-Government: Es geht um die verantwortungsvolle Integration moderner Technologien – mit ethischem Kompass und nutzerorientiertem Anspruch.
Ob auf hoher See oder im Behördenalltag - wer steuert, muss Kurs halten und zugleich bereit sein zur Wende. In diesem Schwerpunktthema werden Themen aufgegriffen, wie Führungskräfte, Projektverantwortliche und Verwaltungspraktiker:innen den digitalen Wandel aktiv gestalten können mit klarer Richtung, modernen Steuerungsinstrumenten und der nötigen Flexibilität, auf neue Strömungen zu reagieren. Diskutiert werden Strategien, Werkzeuge Best Practices für eine zukunftsfähige Verwaltung - vom Navigieren durch Veränderungsprozesse bis zur verantwortungsvollen Einführung neuer Technologien.
Gesucht werden vor allem kreative und zum Diskurs einladende Beiträge. Als Formate sind vorgesehen:
- Interaktive Impulse zu Expertise oder Best Practice
Sie möchten vom Fachwissen und den praktischen Erfahrungen von anderen zur Verwaltungsdigitalisierung profitieren? Sie wünschen sich einen Impuls, der nicht nur rein frontal vorgetragen ist, sondern die Session-Teilnehmer:innen auch in den Dialog miteinander bringt? Dann ist dieses Format genau das richtige für Sie. - Workshops
Sie möchten zu einem bestimmten Thema mehr in den Austausch und den Diskurs mit anderen kommen? Anderen zuhören, sich inspirieren lassen und die eigenen Fragen, Gedanken und Erfahrungen direkt mit einspielen? Dann ist das Workshop-Format für Sie das passende. - Live-Demo oder interaktive Ansätze
Sie möchten was Konkretes zum Anfassen, Ausprobieren und Mitmachen? Oder einmal eine andere Perspektive auf typische Herausforderungen und Fragestellungen einnehmen? Und dabei ganz spielerisch mit anderen ins kreative Denken kommen. Dann schauen sie bei diesem Format vorbei.
Gestalten Sie unsere Seereise mit und bekommen Sie im Austausch mit mehr als 400 Gleichgesinnten aus der Verwaltungsdigitalisierung selbst frischen Wind in ihre Segel.
Beitragseinreichung
Wenn Sie sich am Programm beteiligen möchten, reichen Sie Ihre Idee für eine Session über das Online-Formular bitte bis zum 02.10.2025 um 24:00 Uhr ein. Es können nur Vorschläge berücksichtigt werden, die fristgerecht und vollständig eingereicht werden. Die im Formular abgefragten Informationen haben wir in einer Datei zusammengefasst, sodass Sie sich vor Ausfüllen des Formulars informieren können. Bitte beachten Sie, dass Beiträge kommerzieller Unternehmen nicht zugelassen werden.
Übersicht der benötigten Informationen herunterladen
Zum Online-Formular auf LamaPoll
Das Organisationsteam des Fachkongresses ist gespannt auf Ihre Einreichungen und wird Ihnen voraussichtlich im November eine Rückmeldung geben.
Wir freuen uns darauf, mit Ihnen in See zu stechen!